Dorfgemeinschaft nicht ohne Feuerwehr

Jugendfeuerwehr wieder in ruhigen Gewässern

(hb) Damnatz. Die Wogen um die Jugendfeuerwehr Damnatz sind geglättet und sie ist wieder im ruhigen Fahrwasser. Es stimmt wieder, so Jugendwartin Astrid Bannöhr.

Auf der kürzlich stattgefundenen Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Damnatz-Löschgruppe Landsatz waren es beruhigende Worte um die Nachwuchsstütze, die in der ersten Jahreshälfte mit erheblichen Problemen im Bereich der Personalstärke kämpfte. Doch mit gezielten Gesprächen und der Reaktivierung von zwei ehemaligen Mitgliedern könne nun wieder auf 13 Mitglieder zurückgegriffen werden, so Bannöhr. Wir werden zukünftig mehr gemeinsam mit den Einsatzkräften arbeiten, aber auch mit der Floriangruppe. Diese ist übrigens die zweite Nachwuchssäule der Wehr.

Wolfgang Schmidtke in seiner Funktion als Betreuer, präsentierte einen bunten Jahresrückblick rund um seine Schützlinge. Unsere zwölf Löschkids haben Spaß und Freude an der Sache, so Schmidtke.

Ortsbrandmeister Uwe Bannöhr hatte zuvor einen umfassenden Jahresbericht über die Geschehnisse im laufenden Jahr abgelegt. Die 56 Einsatzkräfte rückten zu vier Brandeinsätzen, drei Brandsicherheitswachdiensten, vier Einsatzübungen und einem Hilfeleistungseinsatz aus. Dieser sei zu erwähnen, da er für unangenehme Gerüche in den Nasen der Feuerwehrleute sorgte. Denn es galt eine von Gülle beschmutzte Straße zu reinigen. Aber auch die Brandeinsätze sind in den Gedanken der Kräfte geblieben. Zu allen Brandstellen rückten die Kräfte zur Unterstützung der dortigen Atemschutzgeräteträger aus, so Bannöhr. Und er machte deutlich, dass die Ausbildung im Bereich Atemschutz noch weiter vorangetrieben werden muss, damit die 17 Atemschutzgeräteträger die Einsätze noch routinierter abarbeiten können.

Weiter ausgebaut wurde die Wasserrettung, so Bannöhr. Tragfähigere Schwimmwesten zur Personenrettung wurden beschafft und mehrere Einsatzübungen mit der Sondereinheit Wasserrettung des Landkreises durchgeführt. Eine tolle Sache, so Ortsbrandmeister Bannöhr in seinem Bericht weiter, sei auch die Übernahme des Mannschaftstransportwagens vom Verein zur Förderung der Freiwilligen Feuerwehr Damnatz e.V.. Dieser mittlerweile voll ausgerüstete Wagen habe sich bereits mehrfach im Einsatzdienst und im Bereich der Jugendarbeit bewährt. Dem Förderverein und seinen Mitgliedern sprach Bannöhr hierfür ein großes Dankeschön aus.

Gemeindebrandmeister Erhard Burmester fügte dem Jahresbericht des Ortsbrandmeisters an, dass sich die Feuerwehren zukünftig auf noch mehr Ernstfälle vorbereiten müssen. Die mangelnden Tagesstärken in den Wehren sind hierfür verantwortlich, so Burmester. Wir werden mehr Feuerwehren vor Ort brauchen.

Lobende Worte für seine Mitglieder der Wettbewerbsgruppe hatte Gruppenführer Detlef Kofahl. Die Plätze auf den Wettbewerben sprechen für gute Leistungen. Gerade die Umstellung intern der Gruppe, haben die Kräfte gut umgesetzt, so Kofahl. Er habe für das Jahr 2008 noch eine Überraschung im Gepäck. Mehr verriet er aber nicht.

Wie es mit der Ersatzbeschaffung für das in die Jahre gekommene Tragkraftspritzenfahrzeug der Wehr weitergeht, verriet Samtgemeindebürgermeister Jürgen Meyer. Es wird 2008 ein neues kommen, so Meyer, das den Bedürfnissen der Wehr gerecht wird. Die Planungen seien angeschoben. Er dankte allen anwesenden Kameraden zudem für die im Feuerwehralttag geleisteten Dienste.

Für die Gemeinde Damnatz ist die Feuerwehr der Aktionsmittelpunkt, so Bürgermeister August Mattiesch und bedankte sich ebenfalls bei den Kameraden für die gute Arbeit für die Bevölkerung. Sie trage erheblich für die Sicherheit der Bürger bei. Der stellvertretende Kreisbrandmeister Claus Bauck stimmte diesen Worten zu und werde sich zukünftig um die Wehr Damnatz keine Sorgen machen, sie befindet sich auf einem guten Fundament. Er ehrte die Kameraden Hermann Schareitz für 50 Jahre und Jörg Rexin für 25 Jahre Mitgliedschaft im Feuerlöschwesen. Beide haben sich um die Feuerwehr verdient gemacht.

Eine besondere Ehrung wurde Gerhard Köhn zuteil. Seit 1988 hatte er das Amt des stellvertretenden Ortsbrandmeisters bekleidet und zeichnet mit verantwortlich für d en heutigen Stand seiner Feuerwehr. Seine klaren Worte und Arbeiten haben ihn zur tragenden Säule gemacht, so Ortsbrandmeister Bannöhr. Er überreichte Köhn als Dank ein Präsent. Einen Dienstgrad höher geklettert ist der neue Stellvertreter Detlef Kofahl. Er trägt zukünftig die Schulterstücke des Löschmeisters.

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